Heimat als Ort – Kindheit und Jugend

Heimat ist für die meisten Menschen ein positiver Begriff. Sie verbinden damit Vertrautheit, vielleicht sogar Geborgenheit. Hier kennt man sich aus, hier fühlt man sich wohl und verstanden. Heimat ist deshalb für viele der Ort der Kindheit und des Aufwachsens. Der Ort, an den man gerne zurückgeht oder an dem man zeitlebens geblieben ist. Tatsächlich bedeutet die Geburt aber – darauf hat die Philosophie hingewiesen – einen ersten Heimatverlust. Das neugeborene Kind hat den vertrauten Mutterleib verlassen und muss sich in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden.

Franziska Teufel

*1966 in Sigmaringen
lebt in Dietingen

First Home
2021
Mischtechnik mit Keramikpuppe

„Ohne die Geborgenheit der ersten Heimat zu verlassen, ist kein Leben außerhalb möglich. Aber nicht alle haben das Glück eine zweite Heimat zu finden …“

Karla Kreh

*1945 in Lichtenstein
lebt in Schiltach

Aus dem Ei geschlüpft
2024
Acryl auf Holz

„HEIMAT“ – ein Wunsch nach Ausbruch aus der Enge in die Weite.

„HEIMAT“ – ein Gefühl von Glück, das ich nicht kenne?

„HEIMAT“ – Ja, denn die Erde ist unsere menschliche Heimat und die der Tiere und Pflanzen. Auf sie sind wir angewiesen und dafür gemeinsam verantwortlich.

Sigrid Vogt-Ladner

*1935 in Calw
lebt in Oberndorf am Neckar

Kindheitserinnerungen „Hüpfspiele“
2024
Mischtechnik auf Leinwand

„Überall ein Stück Heimat zurückgelassen, jetzt: Daheim im Ländle.“

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